T 10
Die pr. T 10 wurden für den Einsatz zwischen Frankfurt am Main und Wiesbaden von 1909 bis 1912 beschafft. Die 41 km lange Strecke zwischen den beiden Kopfbahnhöfen sollte ohne Wenden der Lok betrieben werden. Da die Lok bei Rückwärtsfahrt zu Entgleisungen neigte, wurde im Betrieb dennoch nach Möglichkeit gewendet.Bei diesen von Borsig gelieferten Fahrzeugen wurden der Kessel von der pr. P 6 und das Lauf- und Triebwerk von der pr. P 8 übernommen. Der Kessel musste zur gleichmäßigen Masseverteilung weiter nach vorne als bei anderen Lokomotiven üblich verschoben werden, weil man bei der Konstruktion auf nachlaufende Achsen verzichtet hatte. Die ersten Probefahrten fanden am 30. Juni 1909 statt.
Eine Maschine wurde nach dem Versailler Vertrag an die französische Nordbahn abgegeben. Die Reichsbahn übernahm die verbliebenen 11 Maschinen dieses Typs als Baureihe 76. Die Loks wurden mit den Nummern 76 001 – 76 011 versehen. Acht Maschinen wurde nach 1945 in den Westzonen in den Betriebsbestand übernommen. Sie wurden zwischen 1947 und 1949 alle (!) an Privatbahnen verkauft. 1964 waren noch sechs Exemplare bei der OHE im Einsatz.
Von der Baureihe 76 ist kein Exemplar erhalten geblieben.
Quelle: wikipedia
Lieferung
Der 1. Lieferserie über fünf Maschinen folgte 1910 eine Einzellieferung. 1911 wurden in einer 2. Lieferserie 6 weitere Lokomotiven geliefert, so dass insgesamt 12 Maschinen zur Verfügung standen.
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Verbleib bei der DRG
11 Maschinen wurden von der DRG noch umgezeichnet.3 Maschinen wurden bis 1945 ausgemustert.
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Verbleib bei der DB
Bei der DB war den Maschinen keine lange Lebensdauer mehr beschieden; bis Dezember 1949 wurden die 6 verbliebenen Maschinen an Privatbahnen verkauft.
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Einsatz bei Privatbahnen
Alle 8 Maschinen, die nach dem Zweiten Weltkrieg noch im Einsatz standen, wurden zwischen 1947 und 1949 an Privatbahnen verkauft. 1964 waren noch sechs Exemplare bei der OHE im Einsatz.
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