Nachkriegsprogramm (Neubaulokomotiven)
Schon vor dem Zweiten Weltkrieg hatte Krupp standardisierte Loks nach einer Art Baukastensystem im Programm. 1947 / 1948 legte Krupp ein Programm standardisierter Lokomotivtypen auf, das basierend auf bewährten Vorkriegstypen den technischen Fortschritt vor allem im Bereich der Schweißtechnik berücksichtigte. Die Formen wurden glatter und runder. So entstanden für die damalige zeit recht moderne Loks.Durch die Standardisierung sollte die Produktion von Industrielokomotiven rationeller gestaltet werden. Ein zweiter Ansatz war die Fertigung in Losen. Damit wurden Fahrzeuge auf Vorrat gefertigt, die teilweise erst Jahre nach der Fertigstellung verkauft werden konnten.
Typ | Bauart | Achslast | Leistung | Baujahre | Lieferjahre | Stückzahl | Bemerkung |
Knapsack | C-n2t | 14,3 t | 400 PS | 1949 / 1953 / 1955 | 1949 - 1961 | 15 | auf Vorkriegskonstruktion basierend |
Hannibal | C-n2t | 16,7 t | 510 PS | 1949 / 1953 / 1961 | 1949 - 1961 | 31 | auf Vorkriegskonstruktion basierend |
Gladbeck | C-h2t | 16,2 t | 650 PS | 1953 | 1953 - 1954 | 8 | |
Rheinhausen | D-n2t | 16,0 t | 660 PS | 1949 / 1953 | 1949 - 1961 | 10 | |
Frechen | D-h2t | 18,0 t | 950 PS | 1953 | 1953 - 1958 | 4 | |
Bergbau | D-h2t | 20,0 t | 1.000 PS | 1948 - 195x | 1948 - 1962 | 30 |