Knapsack
Die "Knapsack" stammt aus dem Nachkriegs-Typenprogramm von Krupp in Essen. Sie ist für den Verschubdienst von Industrie- und Anschlußbahnen und den leichten Übergabedienst zur Staatsbahn konzipiert worden. Die Naßdampftenderlok hat eine Höchstgeschwindigkeit von 45 Km/h und eine Leistung von 400 PS. Ihr Name stammt von einem Einzelstück, welches bereits im Jahre 1935 an die "AG für Stickstoffdünger" in Hürth-Knapsack geliefert wurde. Oftmals wird sie als die leichte Variante der in größerer Stückzahl gefertigten "Hannibal" angesehen. Optisches Unterscheidungmerkmal der fast gleich aussehenden Loks sind die bei der Hannibal hat nach vorne abgeschrägte Wasserkästen, die Knapsack hat dagegen gerade Wasserkästen.Es gab drei Baulose zu je fünf Maschinen. Das erste Baulos hatte noch Führerhäuser und Domaufbauten ähnlich der Vorkriegsmaschinen. Das zweite und dritte Baulos hatte Führerhäuser und Dome mit gerundeten Kanten.
Von den 15 gebauten Maschinen sind heute 6 Stück museal erhalten.
Lieferliste 1. Bauserie 1949 - 5 Stück
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Lieferliste 2. Bauserie 1953 - 5 Stück
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Lieferliste 3. Bauserie 1955 - 5 Stück
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