Verbleib
Durch die Kriegsereignisse wurden die Lokomotiven der Baureihe 44 in ganz Europa eingesetzt. Nach 1945 setzten zahlreiche Staatsbahnen die Lokomotiven bis weit in die 1970er Jahre ein. Der mit Abstand größte Teil der 1762 für die DR gebauten Lokomotiven verblieb in den westlichen Besatzungszonen und wurden 1949 von der neugegründeten DB übernommen.Da zu Kriegsende die Produktion der BR 44 in französischen Werken konzentriert war, wurden nach Abzug der deutschen Besatzer 226 Lokomotiven direkt an die SNCF abgeliefert. Zehn Exemplare wurden 1948/49 unter Verwendung von Rahmen von Frichs in Aarhus beim Lokomotivbau Elektrotechnische Werke Hans Beimler Hennigsdorf für die DR fertiggestellt.
Von 1926 bis 1949 wurden insgesamt 1.989 Lokomotiven hergestellt.
Gesellschaft | Anzahl | Bemerkung |
Verbleib unbekannt | 40 | durch Kriegsereignisse verlorengegangen oder in den Westzonen frühzeitig ausgemustert |
DB | 1.084 | Bestand zur DB-Gründung |
SWDE | 118 | Bestand zur SWDE-Gründung am 30. August 1947 |
DR | 333 | + 10 Neubauten mit Rahmen und Kesseln von Frichs |
PKP | 139 | davon 7 Stück ohne Umnummerung |
SNCF | 13 + 226 | 13 Stück aus DRG-Übernahme; 226 als Neulieferung aus franz. Produktion |
ÖBB | 11 (+ 5) | 5 Stück Beutegut der sowjetischen Besatzungsmacht; 1952 9 Stück an DB abgegeben |
CSD | 3 (+1) | 3 Maschinen gelten als sicher, eine 4. als möglich |
CFR | 4 | |
MPS | 3 (+ 3) | Einsatz als Werkloks in der Sowjetunion |
SNCB | 1 | |
TCDD | 48 | 1955 von SNCF übernommen |