Das MPS (Ministerstvo putej soobščenija = Ministerium für Verkehrswesen) trat als Eigentümer der beschlagnahmten Lokomotiven auf und leitete diese an die staatlichen Eisenbahnen sowie diverse Industriebetriebe weiter
Die Datenlage über den Einsatz der Baureihe 44 in der Sowjetunion ist leider recht unübersichtlich. Vier österreichische Beuteloks gelangten Ende Januar 1949 (papiermäßig?) zum MPS, bevor sie nach Rumänien weitergegeben wurden. Bis zu sechs weitere 44er sollen 1945 in die Sowjetunion abgefahren und dort bei unbekannten Industriebetrieben eingesetzt worden sein. Die vorliegende Literatur ist sich bei drei Maschinen uneins, während Jansen/Melcher/Brämert (Die Lokomotiven der Baureihen 41, 43, 44 und 45, LRS 2005) alle sechs Lokomotiven beim MPS verorten, nennt Ingo Hütter (Die Dampflokomotiven der Baureihen 01 bis 45, DGEG Medien 2009) für 44 531, 695 sowie 1418 den Verbleib als Unbekannt.
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