Concordia Bergbau AG, Oberhausen
Die Concordia Bergbau AG betrieb mehrere Schachtanlagen im Oberhausener Stadtgebiet. Dazu gehörten auch mehrere Kokereien und eine Brikettfabrik. 1968 wurde die Förderung und der Betrieb der Kokereien eingestellt; 1969 folgte die Brikettfabrik. Die Tagesanlagen sind heute mit einem Gewerbegebiet bzw. mit einem Einkaufszentrum überbaut.In den 1960er Jahren wurde der stark überaltete durch Gebrauchtkäufe ersetzt, die Betriebsnummern in Zweitbesetzung erhielten. Sie standen nur wenige Jahre im Einsatz.
Erstbestand (bis 1906)
Die erste Lokomotive wurde mit dem Namen CONCORDIA ausgeliefert. Vermutlich erhielt sie später die Betriebsnummer 1.
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Bestand ab 1908
1908 wurden die ersten beiden D-Kuppler des Hohenzollern-Typs CONCORDIA beschafft und erhielten die Betriebsnummern 3 und 4. Dementsprechend wurden die beiden Maschinen, die bisher die Betriebsnummern 3 und 4 hatten, umgezeichnet. Erstgenannte erhielt nachweislich die Betriebsnummer 8; die ehemalige Nummer 4 erhielt vermutlich (!) die Betriebsnummer 9. Für beide Maschinen ist der genaue Zeitpunkt des Aussscheidens nicht bekannt.Die Betriebsnummer 1 wurde 1910 durch eine neu beschaffte Hohenzollern Schlägel a zweitbelegt.
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Weitere Zugänge nach Ende des Zweiten Weltkriegs
1954 und Anfang der 1960er Jahre wurden die Betriebsnummern 10 und 11 erstmalig belegt - mit gebrauchten D-Kupplern.
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Ersatzbeschaffungen (Zweitbelegungen)
Schon 1949 wurde die Betriebsnummer 9 durch eine neu beschaffte Henschel D 600 zum zweiten Mal belegt.Ab 1963 wurden einige altbrauchbare Lokomotiven beschafft, um vorhandene Fahrzeuge auszutauschen. Auch deren Betriebsnummern wurden zweit- und drittbelegt. Die gebrauchten Fahrzeuge standen nur sehr kurz im Einsatz.
Die nachfolgende Auflistung nach Betriebsnummern gibt nicht die Reihenfolge der Beschaffung wieder!
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