Nummernsystem ab 1946
Unmittelbar nach dem Zweiten Weltkrieg wurde unter französischer Verwaltung ein eher untypisches Betriebsnummernsystem eingeführt. Dieses sortierte die Fahrzeuge nach Herstellern. Die niedrigen Nummern wurden mit Fahrzeugen französischer Herkunft belegt; die höheren Betriebsnummern listeten deutsche Hersteller auf.Lange Bestand hatte dieses System nicht; vermutlich im Zusammenhang mit der Beschaffung der ersten Diesellokomotiven 1954 wurden die Dampfloks komplett neu durchnummeriert. Die einstelligen Betriebsnummern wurden für die Dieselloks freigehalten.
Französische Hersteller
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Deutsche Hersteller
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Nachkriegszugänge
Kurz nach Kriegsende wurde seitens der französischen Besatzung eine gebrauchte Lok eines französischen Baumusters dem Fahrzeugpark zugeführt. Da zu diesem Zeitpunkt bereits die Bestandsfahrzeuge lückenlos durchnummeriert waren, wurde die Betriebsnummer 23 im Anschluß an die deutschen Baumuster vergeben. Die Maschine blieb aber auch nicht sehr lange im Bestand.Unter Regie der RMS wurden dann in den Jahren 1947 bis 1949 noch fünf Lokomotiven deutscher Hersteller neu beschafft.