Ungarn
Ab Oktober 1944 waren etliche KDL 1 Maschinen leihweise in Ungarn im Einsatz, eine Meldung der RBD Wien von 28. Februar 1945 meldet für diesen Stichtag
75 Leihlokomotiven. Ein Großteil dieser Maschinen konnte nicht mehr nach Westen abgefahren werden und fiel den vorrückenden sowjetischen und ungarischen Truppen in die Hände. Zusammen mit den von Österreich nach Ungarn verbrachten 52ern belief sich der Bestand am 28. Juni 1946 auf 130 Lokomotiven.
In den ersten Nachkriegsjahren führten sowjetische Feldeisenbahner den Betrieb selber durch, mit Normalisierung der Verhältnisse übergab man dann die Verantwortung schrittweise an die MÁV. Anfang der 1950er Jahre waren die letzten KDL 1 Maschinen aus Ungarn abgefahren worden, sie kehrten erst 1962 in nennenswerter Anzahl wieder ins Land zurück. Die MÁV erwarb 100 in der Sowjetunion entbehrlich gewordene breitspurige TЭ Maschinen und baute 94 davon auf Normalspur um. Diese gingen anschließend als
520.001 bis 520.094 in den Betrieb über Die verbliebenen Breitspurlokomotiven erhielten die Nummern
520.5001 bis 520.5006 und kamen im Grenzbahnhof Záhony (Grenze zur Ukraine) zum Einsatz. Dort waren von 1957 bis 1958 schon einmal insgesamt
11 Leihloks im Einsatz.
Lokliste von DRB angemietete KDL 1
Lokliste von MPS angemietete KDL 1
Lokliste MÁV - Magyar Államvasutak 520.001 - 520.094 (Normalspurlokomotiven)
Lokliste MÁV - Magyar Államvasutak 520.5001 - 520.5006 (Breitspurlokomotiven)
Lokliste MAV Loks ohne Umzeichnung
Lokliste GySEV - Győr-Sopron-Ebenfurti Vasút; Sopron