CFL - Société Nationale des Chemins de Fer Luxembourgeois
Bereits kurz nachdem das Großherzogtum Luxemburg seine Selbständigkeit zurück erlangt hatte beschloß das Parlament, eine eigene Bahnverwaltung zu etablieren. Am 14. Mai 1946 wurde dann folgerichtig die CFL, die Société Nationale des Chemins de Fer Luxembourgeois gegründet. Ihr standen 110 Normalspurlokomotiven zur Verfügung, von denen ein Teil aber nicht betriebsfähig war.Um nun den dringensten Bedarf an modernen Maschinen zu decken, erwarb die CFL KDL 1 und KDL 3 Maschinen, welche relativ schnell erhältlich waren. So kaufte die CFL im Juni 1946 von der belgischen SNCB neun kurz zuvor gebaute KDL 1 Maschinen der Baureihe 26 an. Aus diesem Kontingent folgte im November 1947 noch die belgische 26.043, so dass man 10 Maschinen als 5601 bis 5610 im Bestand hatte. Als Direktlieferung folgten weitere 10 KDL 1 Maschinen, welche man 1946 bei der SACM, der Société Alsacienne de Constructions Mécaniques in Grafenstaden bestellt hatte. Diese Maschinen hatte die DRB zuvor schon als 52 1756 bis 52 1765 bestellt, sie waren also bereits zu einem guten Teil vorgefertigt und konnten somit zwischen November 1946 und Juli 1947 als 5611 bis 5620 an die CFL ausgeliefert werde.
Mit Stichtag 24. Mai 1961 schieden alle 20 KDL 1 Maschinen aus dem Betriebsstand aus.
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Lokliste CFL 5601 bis 5610, von SNCB gekaufte KDL 1
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Lokliste CFL 5601 bis 5610, Direktlieferung von SACM
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