IDR - Industrieterrains Düsseldorf-Reisholz AG, Düsseldorf-Reisholz
Die Industrieterrains Düsseldorf-Reisholz (IDR) wurde 1898 zur Erschließung eines großen Gewerbegebietes südlich von Düsseldorf (Gebiet der Gemeinde/Stadt Benrath) gegründet. Auf dem Gelände errichtete die Gesellschaft einen Staatsbahnhof (Reisholz) für den Personen- und Güterverkehr an der Strecke Köln-Düsseldorf. Von hier zweigen die Gleise der gesellschaftseigenen Bahn ("IDR-Bahn") zum IDR-Sammelbahnhof ab und von dort zu den angeschlossenen Werken und zum Hafen Reisholz.1899 wurde der Betrieb mit acht Werken eröffnet. 1909 verrichten drei Lokomotiven den Rangierverkehr; das Gleisnetz hatte eine Länge von 16 km.
Nach der Eingemeindung von Reisholz und Benrath nach Düsseldorf (1929) ging die IDR teilweise und 1951 ganz in den Besitz der Stadt Düsseldorf über. "IDR-Bahn" führt seit 1996 im Auftrag der Railion den Rangierbetrieb im Gbf Düsseldorf-Reisholz und hat seit 1997 die Betriebsführung des Henkel-Bahnbetriebs übernommen. Die Werkstatt der IDR ist an die Waggon- und Lokservice GmbH (WLS) verpachtet. Das Gleisnetz hat heute eine Länge von 18 km. Bekannte IDR-Bahnkunden sind Henkel (Holthausen), V&M Werk Reisholz, Steno Enso (Reisholz), ThyssenKrupp (Benrath) und Gottwald (Benrath).
Quelle: bahn-express.de
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