Duisburger Kupferhütte, Duisburg-Hochfeld
Die Duisburger Kupferhütte wurde 1876 als ein Zusammenschluss von zehn Unternehmen der chemischen Industrie in Duisburg gegründet. Zweck war die Aufarbeitung von metallhaltigen Rückständen (Kiesabbrand) der Schwefelsäureproduktion. Damit ist die heute als DK Recycling und Roheisen GmbH firmierende Kupferhütte das vermutlich älteste industrielle Recyclingunternehmen weltweit.Die metallischen Rückstände - neben Kupfer z. B. auch Industriegold - wurden in chemischen Prozessen mittels Säuren und Laugen aus dem Kiesabbrand gewonnen. Die stark belasteten Abwässer wurden direkt in den Rhein geleitet. Diesen stark umweltbelastenden Produktionszweig gab man Mitte der 1960er Jahre auf.
Später wurde die Verwertung von Filterstäuben aus der Eisen- und Stahlproduktion aufgenommen. Aus den gelieferten Reststoffen wird in Duisburg-Hochfeld Spezialroheisen für die Gießereibranche produziert. Heute ist die DK der weltweit größte Recycler von eisenhaltigen Reststoffen der Stahlindustrie.
Es wurden ausschließlich B-Kuppler eingesetzt; dies war vermutlich den engen Radien im Werksgelände geschuldet.
Erstbestand
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Neubesetzungen bzw. unbekannte Betriebsnummern
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