Kurz nach Kriegsende nahmen die vier Siegermächte Österreich aus der Nachlaßmasse der Dritten Reiches heraus und teilten es in vier Besatzungszonen auf.
In der sowjetischen Zone befanden sich 44 466, 545, 688, 1382 sowie (aus Tarnowitz) die Rückführlok 44 1080, welche aber durch einen Bombentreffer in Wien Nordwest außer Gefecht gesetzt worden war. 44 545, 686 und 1382 wurden 1945 beim Bw Wien West in Betrieb genommen und zwischen dem 7. November 1948 und 29. Januar 1949 zusammen mit 44 466 Richtung Osten abgefahren. Über das MPS (sowjetisches Ministerium für Verkehrswesen) gelangten sie zur CFR nach Rumänien, wo sie als 150.1301- 1304 eingesetzt wurden.
Im Bereich der RBD Linz erlebten 11 Maschinen der Baureihe 44 das Kriegsende. Nach Aufteilung Österreichs lag Linz im Bereich der US-Zone und setzte mit 44 519, 523, 541 und 542 die wenigen betriebsfähigen 44er ein, als letzte der Vier schied 44 542 am 23.02.1949 aus dem Betriebsdienst aus. Im Dezember 1952 fanden im Rahmen eines Loktausches zwischen ÖBB und DB 9 von 10 der zu diesem Zeitpunkt noch vorhandenen 44er als Schrottlokomotiven den Weg zurück nach Deutschland, in Betrieb ging aber keine mehr.
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