VSt - Vereinigte Stahlwerke AG, Aug.-Thyssen-Hütte, Hamborn (1926 - 1934)
Die (Welt-)Wirtschaftskrise in den 1920er Jahren führte am 01.04.1926 zu Gründung der Vereinigte Stahlwerke AG. Neben der Phoenix AG, den Rheinischen Stahlwerken und den Unternehmen der Rheinelbe-Union war auch die August-Thyssen-Hütte AG Gründungsmitglied.Die Vereinigten Stahlwerke wurden aus einer katastrophalen wirtschaftlichen Situation gegründet. Dementsprechend sollte der Zusammenschluss vorrangig dazu dienen, unwirtschaftliche Betriebsteile stillzulegen und andere grundlegend zu modernisieren und rationalisieren. Für die Betriebe im Duisburger Norden bedeutete das, dass u. a. die Werke der Phoenix und der Rheinischen Stahlwerke in Ruhrort und Meiderich zusammengelegt wurden. Auch wurden Verbindungsbahnen gebaut, die es ermöglichten, Anschlußbahnen zusammenzulegen und so ein großes, zusammenhängendes Werkbahnnetz entstehen zu lassen.
Die Zusammenlegung der Bahnbetriebe spiegelt sich auch in den Fahrzeugzugängen wider. Von den 13 Lokomotiven, die in der Zeit von 1926 bis 1934 neu zum Bestand hinzukamen, stammten acht von den Rheinischen Stahlwerke bzw. der Phoenix AG. Drei Lokomotiven waren drei- bzw. vierachsige Vorratsbauten, die noch beim Hersteller LHW standen. Von einem ganz anderen Kaliber waren die Loks 1 und 2 in jeweils dritter Besetzung. Dabei handelte es sich um sehr schwere E-Kuppler von Hanomag, die mit ihrer Achslast von 19 t den schweren Streckendienst zwischen der Zeche Lohberg und dem Übergabebahnhof in Oberhausen West abwickelten
Neubeschaffungen (Erstbelegung)
|
Neubeschaffungen (Zweitbelegung) - einstellig
|
Neubeschaffungen (Zweitbelegung) - zweistellig