Industriebahn Zons-Nievenheim GmbH, Nievenheim
Die Industriebahn Zons-Nievenheim GmbH, mit Sitz in Nievenheim schließt eine Reihe von Industriebetrieben zwischen Nievenheim und die mittelalterlichen Rheinstädtchen Zons an. Sie wurde 1911 eröffnet.Anfänglich wurde die erste und einzige Lok der IZN auf dem Gelände der Rütgerswerke in Stürzelberg abgestellt. Erst 1928 wurde ein zweiständiger Lokschuppen am Übergabebahnhof in Nievenheim errichtet.
Erstausstattung
Die erste Lok der Bahn wurde über die Rütgerswerke AG, Frankfurt (Main), die nicht nur ein großer Anschließer, sondern auch Miteigentümer der IZN war, beschafft. Es handelte sich um eine zweiachsige Borsig-Lok.Die Lok war 1945 in einem Hüttenwerk in Polen tätig. Wann sie dahingekommen ist, ist bislang unklar.
Ersatz- und Erweiterungsbeschaffungen
Bekannt ist, dass als "zweite Lok" 1934 ein gebrauchter Borsig-C-Kuppler aus Köln angekauft wurde. Diese Lok und ein weiterer C-Kuppler mit der Kesselnummer 4158 wurde 1947 beim "Census of Rolling Stock" der Besatzungsmächte vorgefunden.
Nachkriegsbestand
Zwei Neubau-Krupp-Loks ersetzten 1949 und 1953 den bestehenden Fuhrpark. Die neuere wurde angeblich bereits 1960 abgestellt und 1965 verkauft; die etwas ältere wurde 1967 endgültig durch eine weitere Diesellok ersetzt und verschrottet. Damit endete der planmäßige Einsatz von Dampflokomotiven auf der IZN.
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Denkmal
Überhaupt nichts mit dem eigentlichen Bahnbetrieb hat das folgende Denkmal zu tun. Ein an die IZN anschließender Schrotthändler hat sich 1974 eine zuletzt in Wesseling eingesetzte Dampfspeicherlok auf seinem Gelände als Denkmal aufgestellt. Als dieses Gelände 1983 aufgegeben wurde, wechselte die Lok ihren Eigentümer und Standplatz und wurde neben dem Lokschuppen der IZN aufgestellt.Kaum erkennbar, da völlig zugewuchert und im Rahmen einer angefangenen Aufarbeitung demontiert, stehen die Fragmente dieser Lok auch noch heute dort.
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