Söhrebahn, Kassel
Die Söhrebahn war eine 10,6 km lange normalspurige Kleinbahn östlich von Kassel. Sie nahm am 22.08.1912 mit zwei Henschel-D-Kupplern den Betrieb auf und führte vom Bahnhof Kassel-Bettenhausen über Lohfelden und Vollmarshausen nach Wellerode. Zweck war der Abtransport von Basalt und Braunkohle aus der Gegend um Wellerode sowie der Schüler-und Berufsverkehr. Zwischen Bettenhausen und Lohfelden gab es zudem einige Gleisanschlüsse mit hohem Frachtaufkommen.

Zum 01.09.1966 wurden der Personenverkehr auf der Gesamtstrecke und der Güterverkehr zwischen Lohfelden und Wellerode eingestellt. Die letzte Dampflok wurde 1969 außer Dienst genommen.

Ab dem 01.01.1970 übernahm die DB die Betriebsführung auf dem nun so genannten „Industriestammgleis“. Mit Eröffnung des neuen Anschlussgleises bei Waldau wurde der Betrieb auf der Privatbahntrasse eingestellt und die Gleisanlagen abgebaut.

Anfangsbestand
Henschel 11101 1912 Herkules D-n2t Söhrebahn "1"       Verbleib ist unbekannt
Henschel 11102 1912 Herkules D-n2t Söhrebahn "2"       Verbleib ist unbekannt

Betriebsnummer 3 (mehrfach besetzt)
ME 3087 1899 (pr. T 3) C-n2t Söhrebahn "3"       Verbleib ist unbekannt
Henschel 23662 1937 ELNA 6 H D-h2t Söhrebahn "3" Foto(s) vorhanden     Verbleib ist unbekannt

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