Während der deutschen Besetzung Frankreichs hatte die Deutsche Reichsbahn insgesamt 693 Lokomotiven der Baureihe 44 bei fünf französischen Herstellern bestellt. Batignolles (Societe de Construction des Locomotives Batignolles, Paris), Fives (Compagnie de Fives-Lille pour Constructions Mécaniques et Entreprises), SACM (Société Alsacienne de Constructions Mécaniques, vormals Elsässische Maschinenbau-Gesellschaft Grafenstaden), SCFM (Société française de constructions mécaniques, vormals Cail, Denian) sowie Schneider (Schneider & Cie., Le Creusot) bauten und lieferten ab 1942 die 44er ausschließlich in vereinfachter ÜK-Ausführung (ÜK = Übergangs-Kriegslokomotive).
Nach Vertreibung der deutschen Besatzungstruppen aus Frankreich im Sommer 1944 fiel eine große Anzahl noch nicht fertig gestellter bzw. nicht ausgelieferter 44er in Hände der Alliirten. Die französische Staatsbahn SNCF konnte deshalb bis zum Frühjahr 1946 insgesamt 226 fabrikneue Lokomotiven übernehmen und setzte sie zunächst unter der französischen Gattungsbezeichnung 150 X sowie den ursprünglich vorgesehenen Ordnungsnummern ein. Später (vermutlich bis Ende 1949) erfolgte dann die Umnummerierung in 150 X 1 bis 150 X 226. 176 Maschinen taten in der Ostregion Frankreichs bei den Depots Audun-Le-Roman, Conflans, Metz-Frescaty, Thionville und Saareguemines ihren Dienst, die restlichen 50 Maschinen stationierte man in der Nordregion bei den Depots Hirson, Lens und Vallenciennes. Als die Maschinen Mitte der 1950er-Jahre so langsam entbehrlich wurden, verkaufte die SNCF 1955 insgesamt 48 150 Xer an die türkische Staatsbahn TCDD.
Die SNCF konnte noch auf einige weitere 44er zurückgreifen. Beim Vorstoß alliierter Truppen Richtung Deutschland erbeuteten diese (erstaunlicherweise nur) 13 der schweren Güterzuglokomotiven, welche der französischen Staatsgüterverwaltung (Administration des Domaines) überlassen wurden. Die Aufgreiforte in Frankreich lassen sich nicht mehr nachvollziehen, mindestens vier Maschinen wurden aber nach Beendigung der Kampfhandlungen von der RBD Karlsruhe als Kriegsbeute nach Frankreich verbracht. Diese 13 Maschinen (davon 9 in Frankreich gebaute) verblieben bis zu ihrem Ende im Besitz der französischen Staatsgüterverwaltung: Sie wurden zwar von der SNCF als Baureihe 150 X eingesetzt, behielten aber bis zum Schluss ihre ursprünglichen deutschen Ordnungsnummern und wurden somit auch nicht in das Nummernschema der direkt an die SNCF ausgelieferten 150Xer eingegliedert
Frankreich hatte bereits unmittelbar nach Kriegsende erklärt, dass es alle im eigenen Land für die deutschen Besatzer gebauten Lokomotiven als Ausgleich für ausstehende Ansprüche gegenüber Deutschland (auch Restitution genannt) zurückfordere. Ein Großteil der von den fünf oben genannten Fabriken gebauten Lokomotiven verließen dementsprechend die westlichen Besatzungszonen bzw. die Bundesrepublik Deutschland in Richtung Westen.
Die Rückführung nach Frankreich erfolgte in zwei großen Schüben. Während die Maschinen der Betriebsvereinigung der Südwestdeutschen Eisenbahnen SWDE (französische Besatzungszone) bereits 1949 abgefahren wurden, verblieben die 44er der vormaligen amerikanischen und britischen Besatzungszonen noch bis 1952 bei der Deutschen Bundesbahn, bevor auch sie den Weg Richtung Westen antraten. Die DB brauchte aber nicht auf alle in Frankreich gebauten 44er verzichten. Statt der zu diesem Zeitpunkt in Deutschland noch dringend benötigten 44er verließen 63 schrottreife 42er Deutschland Richtung Frankreich. Außerdem wurde der DB zugestanden, 33 Lokomotiven der Baureihe 44 als Ausgleich für die im Krieg von deutschen Fabriken an Frankreich zugelieferten Beistellteile wie Tender und Armaturen zurückzuhalten.
Da die französischen Rückforderungen bereits frühzeitig geltend gemacht wurden, stellten die Reichsbahndirektionen der amerikanischen und britischen Zone die entsprechenden Maschinen häufig bei Fristablauf oder Schäden ab. Während die 44er der französischen Zone Deutschland in betriebsfähigem, teilweise sogar hauptausgebessertem Zustand verließen, befanden sich die 1952 abgefahrenen Lokomotiven überwiegend in sehr schlechtem, oftmals (kriegs-)beschädigtem oder teildemontiertem Zustand.
Die zwischen 1949 und 1952 abgefahrenen Restitutionslokomotiven gingen nicht in den Bestand der SNCF über, sondern gehörten der französischen Staatsgüterverwaltung. Keine der insgesamt 286 Lokomotiven gelangte in den Betriebsdienst der SNCF, sie dienten bis auf wenige Ausnahmen ausschließlich der Schrottgewinnung.